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Tomaten

Die Tomaten sind nach der Kartoffel das mit Abstand am meisten verzehrte Gemüse in Deutschland: Fast 25 Kilogramm Tomaten, frisch oder verarbeitet, verzehrt jeder Bundesbürger jährlich.

Die Tomaten aus Deutschland erhalten das PRO PLANET-Label, weil sie ressourcenschonender angebaut werden: Sie wachsen in Gewächshäusern, die durch regenerative Energien beheizt werden.

WOHER STAMMEN DIE TOMATEN MIT DEM PRO PLANET-LABEL?

Die Tomaten aus Deutschland mit dem PRO PLANET-Label stammen aus Kirchweidach in Bayern sowie aus Neurath und Tönisvorst in Nordrhein-Westfalen.

WARUM ERHALTEN DIE TOMATEN DAS PRO PLANET-LABEL?

Aufgrund der klimatischen Bedingungen in Deutschland ist der regionale Anbau von Tomaten für den Handel nur in Treibhäusern möglich. Das kostet viel Energie: Einerseits müssen die Gewächshäuser geheizt werden, um die Pflanzen mit ausreichend Wärme für ihren Wachstumsprozess zu versorgen. Andererseits benötigt die Beleuchtung in den Gewächshäusern viel Strom.

Im bayerischen Kirchweidach setzt die Gemüsebau Steiner GmbH, einer der Lieferanten der Tomaten mit dem PRO PLANET-Label, auf regenerative Energien anstelle fossiler Brennstoffe: Der Gemüsebaubetrieb hat in einer der sonnenreichsten Regionen Deutschlands ein Gewächshaus errichtet, welches besonders nachhaltig betrieben wird. Beheizt wird das Gewächshaus durch eine Geothermie-Anlage, die Abwärme einer naheliegenden Biogasanlage sowie über das Fernwärme-Netz der Gemeinde Kirchweidach. Ein Wärmespeichertank macht es möglich, die Wärme zu speichern und bedarfsgerecht einzusetzen. Der Stromverbrauch des Gewächshauses wird zum Teil durch eine Fotovoltaikanlage gedeckt. Darüber hinaus wurde der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln minimiert, zur Schädlingsbekämpfung verwendet der Betrieb hauptsächlich Nützlinge. Um die Pflanzen zu bestäuben, werden Hummeln im Gewächshaus ausgesetzt.

Ein weiterer Lieferant für die Tomaten mit dem PRO PLANET-Label ist die Neurather Gärtner GbR im nordrhein-westfälischen Neurath. Auch dieser Betrieb nutzt zum Heizen seiner Gewächshäuser die Abwärme einer Kraftwerkanlage – wertvolle Energie, die sonst häufig ungenutzt bleibt und verloren geht. Die Neurather Gärtner GbR kann mit der Abwärme ihre gesamte benötigte Heizenergie abdecken. Darüber hinaus untersucht der Betrieb neue Methoden, um noch mehr Energie einsparen zu können: In einem Pilotprojekt wird auf einer zehn Hektar großen Fläche der Anbau bei Niedrigtemperaturen – also bei Vorlauf-Temperaturen unter 40 Grad Celsius – getestet, um noch energieeffizienter handeln zu können. Der Betrieb Carsten Knodt Gemüsebau in Tönisvorst, dritter Lieferant der PRO PLANET-Tomaten aus Deutschland, verringert seinen CO2-Ausstoß, indem er seine Gewächshäuser mit Holzhackschnitzeln aus regionalem Grünschnitt beheizt.

In allen drei Betrieben wird das Regenwasser genutzt und in großen Auffangbecken gesammelt: Auf diese Weise kann mehr als die Hälfte des Wassers, das zum Bewässern der Pflanzen gebraucht wird, durch Regenwasser gedeckt werden. Überschüssiges Wasser, das von den Pflanzen nicht aufgenommen wurde, wird aufgefangen, aufbereitet und wiederverwendet. Dieser geschlossene Kreislauf spart nicht nur Wasser, sondern erhält auch die ausgewaschenen Nährstoffe und führt sie den Pflanzen wieder zu. Zusätzlich nutzen die Betriebe recycelbare Substrate beim Gemüseanbau, um Abfall zu reduzieren und auf Torf zu verzichten.

Bei allen drei Produzenten werden die Tomaten nach den Prinzipien von GLOBALG.A.P. angebaut, einer internationalen privatwirtschaftlichen Organisation zur Sicherstellung guter Praxis in der landwirtschaftlichen Produktion. Darüber hinaus erhalten sie das „Regionalfenster" des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL), ein Label, das Produkte aus der Region kennzeichnet. Die Tomaten aus Kirchweidach tragen außerdem das Zeichen „Geprüfte Qualität aus Bayern".

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