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Ananas

Die Königin der Tropenfrüchte mag es warm: Am besten lagert die Ananas bei Zimmertemperatur. So bleibt sie länger frisch. Ihr hell- bis goldgelbes Fruchtfleisch schmeckt aromatisch und süß-säuerlich, es eignet sich sowohl für fruchtige Nachtische und Kuchen als auch für Fleisch-, Geflügel- und Fischgerichte oder natürlich: für Pizza Hawaii. Ananas wachsen in tropischen und subtropischen Regionen, Hauptexportländer sind die mittel- und südamerikanischen Länder Ecuador, Costa Rica, Kolumbien, Honduras, Panama und Guatemala sowie die Philippinen.

Die Ananas mit dem PRO PLANET-Label stammen aus Costa Rica. Die Landschaften sind geprägt von zahlreichen Berg- und Tropenwäldern, die eine vielfältige Pflanzen- und Tierwelt beheimaten – Costa Rica zählt zu den 20 artenreichsten Ländern der Erde. Doch dieses Paradies ist durch die intensive landwirtschaftliche Nutzung gefährdet. Zudem sind die Arbeiter auf den Ananasplantagen häufig mit sozialen Herausforderungen wie zu geringen Löhnen, unzureichendem Gesundheitsschutz und mangelnder Arbeitssicherheit konfrontiert.

Um dabei zu helfen, die Artenvielfalt zu schützen und die sozialen Bedingungen zu verbessern, setzt die REWE Group bei den PRO PLANET-Ananas zum einen auf eine unabhängige Zertifizierung: Alle Erzeuger der PRO PLANET-Ananas tragen das Siegel der internationalen Umweltschutzorganisation Rainforest Alliance. Von ihren PRO PLANET-Lieferanten fordert die REWE Group die Einhaltung der Rainforest Alliance-Zertifizierungskriterien auf der höchsten Stufe (Niveau A, Version 2017). Zum anderen wurde 2014 der Mittelamerika-Fond ins Leben gerufen, mit dem zahlreiche Umwelt- und Sozialprojekte in den Anbauregionen finanziert werden. Die Ananas-Produzenten sind seit 2017 fester Bestandteil des Mittelamerikafonds.

WIE GESTALTET DIE REWE GROUP DEN ANBAU UND DIE ERNTE VON ANANAS NACHHALTIGER?

Um den Anbau und die Ernte der Ananas nachhaltiger zu gestalten, setzt die REWE Group bei den PRO PLANET-Ananas auf eine Zertifizierung der Erzeuger mit dem Siegel Rainforest Alliance Certified nach dem Rainforest Alliance-Standard für nachhaltige Landwirtschaft, der 2017 überarbeitet wurde: Die Zertifizierung auf dem höchsten Niveau ist Voraussetzung, damit die Ananas das PRO PLANET-Label erhalten. Der Rainforest Alliance-Standard unterstützt ökologisch nachhaltige und sozial verantwortungsvolle Methoden im Anbau und bei der Ernte der Ananas. Beispielsweise sieht er den kontrollierten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sowie Schulungen, Vorsorgeuntersuchungen und geeignete Schutzausrüstungen der Arbeiter vor, die mit den Pflanzenschutzmitteln arbeiten. Die Arbeiter erhalten mindestens den gesetzlichen Mindestlohn und haben das Recht, Arbeitnehmervertretungen zu bilden. Jede Farm erarbeitet zudem einen Maßnahmenkatalog zum Schutz und zur Förderung der biologischen Vielfalt.

Alle Lieferanten von Obst und Gemüse haben sich in einer Rahmenvereinbarung mit der REWE Group dazu verpflichtet, die grundlegenden Arbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation (International Labor Organisation, ILO) einzuhalten und dies im Rahmen unabhängiger Audits überprüfen zu lassen. Dazu zählt zum Beispiel, dass sie soziale Standards einhalten und mindestens den gesetzlichen Mindestlohn zahlen.

Mittelamerika-Fonds zur Verbesserung der Umwelt- und Lebensbedingungen
Um darüber hinaus konkrete Maßnahmen für einen verantwortungsvollen Anbau von Südfrüchten zu unterstützen, hat die REWE Group den Mittelamerika-Fonds gegründet: Mit einem Gesamtvolumen von mehr als 3 Millionen Euro seit 2014 finanziert der Fonds ökologische und soziale Projekte, die die Umwelt- und Lebensbedingungen vor Ort verbessern. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf Fördermaßnahmen für Kinder und Jugendliche. Die Auswahlkriterien für Projekte, die Unterstützung aus dem Mittelamerika-Fonds erhalten sollen, hat ein unabhängiges Multi-Stakeholder-Gremium mit Vertretern aus lokalen Nichtregierungsorganisationen (Zivilgesellschaft, Umweltschutzverbände, Arbeitnehmervertretungen u.a.) gemeinsam mit der GIZ und der REWE Group erarbeitet. Lokale Organisationen können sich mit ihren Projektideen im Rahmen von Ausschreibungen bewerben, die von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit/International Service (GIZ-IS) GmbH durchgeführt werden. Die Projektanträge – beispielsweise für den Ausbau einer Kinderkrippe, die Unterstützung eines Kinder- und Jugendzentrums oder die Ausstattung einer Medizinstation – werden anhand der abgestimmten Auswahlkriterien ausgewertet und einem Beirat aus Vertretern von Dole, Chiquita, Fyffes, der Caritas Costa Rica und der REWE Group zur Prüfung und Bewilligung vorgelegt. Viele Projekte wurden inzwischen mit Erfolg umgesetzt: so wurde z. B. für mehr als 3.000 Menschen Zugang zu sauberem Trinkwasser geschaffen, 115 Kinder erhielten einen Betreuungsplatz, 40 Hektar ehemalige Weidefläche wurden aufgeforstet und 60.000 Menschen erhalten dank Investitionen in Gesundheitsstationen und Kliniken eine bessere medizinische Versorgung.

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