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Die Kaffeebohnen für die PRO PLANET-Kaffeesorten aus Kolumbien, Brasilien, Asien und Afrika werden nach dem Standard von UTZ Certified angebaut und geerntet. Weltweit stammen etwa 70 Prozent des Kaffees aus kleinbäuerlichen Betrieben. Diese haben oft mit vielfältigen Herausforderungen zu kämpfen. Schwankende Kaffeepreise, mangelnde Bildung, niedrige Erträge und schlechte Arbeitsbedingen sind nur einige Beispiele.
Hier setzt UTZ Certified an. Um die Bedingungen vor Ort schrittweise zu verbessern, unterstützt das Programm Kaffee-, Kakao- und Teebauern dabei, effizienter, sozialer und ökologischer zu wirtschaften. Die Produzenten lernen, wie sie die Anforderungen des Programms erfüllen können und so gleichzeitig ihre Situation verbessern: In Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen vor Ort macht UTZ Certified die Farmer in Schulungen mit landwirtschaftlichen Methoden vertraut, die nicht nur die Produktion steigern, sondern gleichzeitig auch die Arbeitsbedingungen verbessern und die Umwelt schonen.
Die Kaffeebohnen für die PRO PLANET-Kaffees „REWE Beste Wahl Brasil gemahlen" (2 x 250 Gramm) und „REWE Beste Wahl Brasil Ganze Bohne" (1.000 Gramm) stammen aus Brasilien.
Die Kaffeebohnen für den PRO PLANET-Kaffee „REWE Beste Wahl Kenia" stammen von Kooperativen aus Kenia und Äthiopien.
Die Kaffeebohnen für den PRO PLANET-Kaffee „REWE Beste Wahl Sumatra Mandheling" stammen von Kooperativen aus Indonesien, sowie zum Teil von Kooperativen aus Vietnam und Indien.
Die Kaffeebohnen für die PRO PLANET-Kaffees „ja! Caffe Crema – ganze Bohne", „ja! Espresso – ganze Bohne" und „San Fabio Espresso – ganze Bohne" stammen aus Mittel- und Südamerika.
Die Kaffeebohnen für den PRO PLANET-Kaffee „San Fabio Caffe Crema – ganze Bohne" stammen aus Mittel- und Südamerika, Asien und Ostafrika.
Die Kaffeebohnen für die Kaffeepads mit dem PRO PLANET-Label stammen aus Süd-, Mittel- und Nordamerika, Ostafrika, Indien, Indonesien und von der Pazifikinsel Papua Neu Guinea.
Die Durchschnittsgröße der oft kleinbäuerlichen Betriebe liegt bei drei Hektar – zu wenig, um allein effizient wirtschaften zu können.
Obwohl Kaffeeanbau harte Arbeit ist, reichen die Erträge der Betriebe häufig nicht, um den Kaffeebauern und ihren Familien ein gutes Einkommen zu sichern und Vorsorge für die Zukunft zu ermöglichen. Investitionen in die Farmen und Jungpflanzen, der Zugang zu Bildung und medizinischer Versorgung und Maßnahmen für ein sicheres Arbeitsumfeld sind oft nicht möglich. Ein wichtiges Feld ist in diesem Zusammenhang das Erlernen des richtigen Umgangs mit Pflanzenschutzmitteln, um gesundheitliche Risiken für die Farmer, die Umwelt und das Trinkwasser auszuschließen.
Denn neben schwierigen sozialen Bedingungen birgt die Kaffeeerzeugung auch ökologische Risiken: Pflanzenschutzmittel, die in die Gewässer gelangen, belasten die Umwelt und gefährden die Artenvielfalt. Der Energieverbrauch für die Verarbeitung der Kaffeebohnen nach dem Anbau, zum Beispiel in beheizten Trocknungsanlagen, ist hoch. Durch das Schälen der Bohnen fallen außerdem große Mengen organischer Abfälle an. Häufig werden diese nicht in angemessener Form als Dünger verwendet, sondern tragen zur Überdüngung von Gewässern bei.
Im Fokus der Bemühungen um einen nachhaltigeren Kaffeeanbau und eine transparentere Lieferkette steht die Einführung eines Zertifizierungssystems. Die REWE Group kooperiert hierzu mit UTZ Certified. Im Rahmen der Zertifizierung hat UTZ Certified ein umfassendes Nachhaltigkeitsprogramm mit zahlreichen Maßnahmen entwickelt und zielt damit auf eine schrittweise Verbesserung der Bedingungen vor Ort ab: UTZ Certified steht für nachhaltigen Anbau und bessere Zukunftsaussichten der Farmer und ihrer Familien. Das Programm hilft ihnen, bessere Anbaumethoden zu erlernen. So verbessern die Bauern ihre Ernte, ihr Einkommen und ihre Perspektiven, während sie die Umwelt und die natürlichen Ressourcen der Erde schonen.
In den Anbauländern arbeitet UTZ Certified mit den dort ansässigen Behörden und Regierungsvertretern zusammen, um für die Produzenten Anreize zur Teilnahme an ihrem Nachhaltigkeitsprogramm zu schaffen. Weiterhin organisiert UTZ Certified Schulungen für Mastertrainer und erreicht über diese Multiplikatoren die Produzenten vor Ort, um ihnen zu zeigen, wie sie die UTZ-Anforderungen erfüllen können. Um die Zertifizierung zu erhalten, müssen die Kaffeebauern im ersten Jahr grundlegende ökonomische, soziale und umweltrelevante Kernkriterien erfüllen. In den darauf folgenden Jahren werden die Anforderungen erhöht, sodass eine kontinuierliche Verbesserung der Anbaubedingungen erzielt wird. Der Fortschritt wird einmal jährlich von unabhängigen Auditorganisationen angekündigt überprüft. Zusätzlich besucht jeder Zertifizierer zehn Prozent seiner gesamten Produzenten unangekündigt.
Um dem Kunden zu gewährleisten, dass er tatsächlich nachhaltig angebauten Kaffee erhält, müssen zertifizierte Produkte entlang der gesamten Lieferkette strikt von nicht-zertifizierten separiert werden. Für den UTZ-zertifizierten Kaffee mit dem PRO PLANET-Label kann dies für die gesamte Lieferkette sichergestellt und rückverfolgt werden.
Die Kaffeebohnen für die PRO PLANET-Kaffees „REWE Beste Wahl Brasil Ganze Bohne" (1.000 Gramm) und „REWE Beste Wahl Brasil gemahlen" (2 x 250 Gramm) stammen aus Brasilien. Sie werden in verschiedenen UTZ-zertifizierten Kooperativen angebaut, darunter zum Beispiel die Kooperative „Suiguem Agropecuária Ltda“ in der Region Cerrado Mineiro im Bundesstaat Minas Gerais: Die großen Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, eine relative Luftfeuchte von rund 70 Prozent und die Lage der Plantagen in rund 1.000 Metern Höhe bieten den Kaffeepflanzen ideale Bedingungen. Indem Anbau und Aufbereitung aus einer Hand erfolgen, kann für den Kaffee der Kooperative ein geschlossener Produktionsprozess sichergestellt werden. Die Farmen wenden moderne Anbaumethoden an, die eine hohe Produktqualität gewährleisten und gleichzeitig die Umwelt schützen. Eine Tröpfchenbewässerungsanlage trägt dazu bei, den Wasserverbrauch zu senken und die Pflanzen gleichmäßig zu bewässern.
Die Kaffeebohnen für den PRO PLANET-Kaffee „REWE Beste Wahl Kenia“ stammen unter anderem von der Kooperative „Kofinaf Co. Ltd“ aus Kenia und von der Kooperative „Coffee Plantation Development Enterprise“ aus Äthiopien.
Der kenianische Kaffee der “Kofinaf Co. Ltd“ kommt aus der Kiambu-Region nördlich der Hauptstadt Nairobi, die auf einer Höhe zwischen 1.500 und 1.650 Meter über dem Meeresspiegel liegt. Mit den Orten Kiambu und Ruiru ist diese Region die typische Kaffee-Anbauregion Kenias, gesäumt von Nationalparks und sehr hügeligem Land. Obwohl der Kaffee über eine Marktauktion bezogen wird, kann man ihn zu einer Organisation mit acht Produzenten und circa zwei Millionen Pflanzen zurückverfolgen, die schon seit 2003 UTZ-Kaffee anbaut und vertreibt. Dort wird der Kaffee auf roter Vulkanerde angebaut, geerntet und anschließend aufbereitet.
Der äthiopische Kaffee der „Coffee Plantation Development Enterprise“ stammt aus den drei Kaffeeplantagen Bebeka, Teppi und Limmu, die im Südwesten des Landes liegen. Dort wächst der Kaffee unter teils natürlich gewachsenen, teils nachträglich gepflanzten Bäumen auf, die den Kaffeepflanzen Schatten spenden. Seit 2005 sind die Plantagen UTZ-zertifiziert. Die Arbeiter erhalten eine angemessene Unterkunft, Ausbildung und Gesundheitsvorsorge. Umweltschonende und nachhaltigere Anbaumethoden tragen dazu bei, die ökologischen Bedingungen des Kaffeeanbaus zu verbessern.
Die Kaffeebohnen für den PRO PLANET-Kaffee „REWE Beste Wahl Sumatra Mandheling“ stammen aus Indonesien, beispielsweise von der Kooperative „CV Aridalta Mandiri“, sowie zum Teil aus Vietnam, unter anderem von der Kooperative „Tan Lam Agricultural Product Joint Stock Company“ und aus Indien, zum Beispiel von der Kooperative „Nedcommodities India PvT Ltd“ .
Die Kooperative „CV Aridalta Mandiri“ liegt in der Anbauregion Mandheling Region, Aceh / Tankengon, im Norden der Insel Sumatra in Indonesien. Die Region zeichnet sich durch sehr fruchtbare, aber auch sehr hügelige Landschaften aus, an deren Fuß sich der See Laut Tawar erstreckt. Der Kaffee der Kooperative, die aus 983 Produzenten besteht, wächst auf Feldern aus schwarzer Vulkanerde, die sich über eine Fläche von rund 1.000 Fußballfeldern erstreckt. Nach der Ernte wird der Kaffee nass entkirscht und dann direkt sonnen- oder maschinengetrocknet. Der Hauptanteil der Erlöse des zertifizierten Anbaus fließt in Infrastrukturprojekte wie zum Beispiel Bewässerungs- oder Sanitäranlagen sowie in den Aufbau von Schulen.
Die Kooperative „Tan Lam Agricultural Product Joint Stock Company“ liegt in der Provinz Quang Tri in Vietnam. Sie beschäftigt circa 1.250 Arbeiter, die auf einer Fläche von rund 400 Hektar Kaffee anbauen. Um ökologisch verträgliche Anbaumethoden zu gewährleisten und die Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter auf den Plantagen zu verbessern, wurde die Kooperative nach dem UTZ-Standard zertifiziert.
Die Kaffeproduzenten der indischen Kooperative „Nedcommodidies India Pvt Ltd“ in der Stadt Kushalnagar sind die ersten, die in Indien nach dem UTZ Standard zertifiziert wurden. Durch die Zertifizierung wurden neue umweltschonende Standards und Maßnahmen zur Gesundheitsvorsorge der Arbeiter eingeführt sowie eine Verbesserung der Produktqualität erreicht. 2009 hat die Kooperative gemeinsam mit Solidaridad das Projekt „Nachhaltiger Verdienst für Kaffeeproduzenten durch Zertifizierung“ ins Leben gerufen mit dem Ziel, die Produzenten stärker am wachsenden Markt für UTZ-zertifizierten Kaffee zu beteiligen.
Die Kaffeebohnen für die PRO PLANET-Kaffeepads sowie für die PRO PLANET-Kaffeesorten „ja! Caffe Crema – ganze Bohne", „ja! Espresso – ganze Bohne", „San Fabio Caffe Crema – ganze Bohne" und „San Fabio Espresso – ganze Bohne" wurden in verschiedenen Kooperativen angebaut und geerntet.