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Der Alaska Seelachs ist als Filet, Fischstäbchen oder Fischfrikadellen bekannt. Der Fisch steht ganz oben auf der Beliebtheitsliste, denn er hat sehr zartes und grätenarmes Fleisch.
Der Alaska Seelachs ist MSC-zertifiziert ( Marine Stewardship Council).
Der MSC stellt sicher, dass nur Fangmethoden eingesetzt werden, die Meeressäugetiere, andere Fischarten, Wasservögel und den Meeresboden schonen. Zusätzlich beachten die Fangboote die Schutz- und Beutegebiete des gefährdeten Stellerschen Seelöwen, der an den Küsten Alaskas und der Aleutischen Inseln lebt.Der für PRO PLANET-Produkte verarbeitete Alaska Seelachs stammt aus dem Nordostpazifik, der von der Welternährungsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) als Fanggebiet Nummer 67 ausgewiesen wurde. Dort wird er von MSC-zertifizierten US-amerikanischen Fischereien im Golf von Alaska, im Gebiet der Aleutischen Inseln und in der Beringsee gefangen.
Sämtliche PRO PLANET-Alaska Seelachs-Filets stammen von Fischereien, die durch den Marine Stewardship Council (MSC) zuerst im Jahr 2005 und dann erneut im Jahr 2010 nach umfassenden Prüfungen zertifiziert wurden. Die Fischereien müssen, um ihre Nachhaltigkeit noch zu steigern, verschiedene Aktionspläne erfüllen. Auch die Fischereibehörden von Alaska sind für ihre strengen Vorgaben und Kontrollen auf den Schiffen bekannt. Nach Angaben des MSC kommen vor allem pelagische, also freischwimmende Schleppnetze zum Einsatz, die in der Regel den Meeresboden nicht berühren und daher die dort vorkommenden Lebewesen nicht schädigen. Der Beifang anderer Meerestiere ist mit unter einem Prozent im Vergleich zu vielen anderen Fischereien sehr gering. Die MSC-Fangboote beachten zudem Schutz- und Beutegebiete des gefährdeten Stellerschen Seelöwen, der an den Küsten Alaskas und der Aleutischen Inseln lebt. So soll sichergestellt werden, dass die Seelöwen ein gutes Futterangebot haben und sich die Tiere möglichst nicht in den Fangnetzen verfangen.
Der Alaska Seelachs (Theragra chalcogramma) lebt meist in der Zone
von 30 bis 400 Meter über dem Meeresgrund. Sein Lebensraum erstreckt
sich über die Randgebiete des nördlichen Pazifiks von Japan bis Mittelkalifornien.
Trotz des Namens sollte er nicht mit Wildlachs verwechselt werden.
Alaska Seelachs ist vielmehr eng verwandt mit dem Atlantischen
Seelachs (Köhler) sowie dem Kabeljau und anderen Dorschen. Hauptnahrung
der Jungfische sind winzige Krebstiere, später fressen sie insbesondere
Krill, andere Fische und Bodentiere. Die vier existierenden großen
Bestände der Fischart sind deren hoher Fruchtbarkeit zu verdanken:
Die Fische werden schon nach drei bis vier Jahren geschlechtsreif
und ein Alaska Seelachs Weibchen kann bis zu zwei Millionen Eier
legen.
Alaska Seelachs, der über einen Meter lang und über 20 Jahre
alt werden kann, ist auch eine wichtige Ernährungsgrundlage für
Seelöwen, einige Walarten, Seevögel und größere Raubfische. Die
Fischerei des Alaska Seelachs ist mit einer jährlichen Fangmenge
von zwei bis drei Millionen Tonnen die zweitgrößte der Welt.
Sie erbringt 40 Prozent des weltweiten Weißfischfangs. Die Alaska
Seelachs-Fischerei im Nordostpazifik ist gleichzeitig eine der
am besten gemanagten Fischereien weltweit.
Seit Mitte der 80er Jahre hat die Größe der Bestände teils deutlich abgenommen, so dass die Höchstfangmenge in den vergangenen Jahren immer wieder abgesenkt wurde. Inzwischen deutet sich zwar eine Erholung an, doch die Grenzen für die Fischerei dieses wichtigen Fischs sind deutlich geworden und müssen sorgfältig beachtet werden. Die REWE Group wird auch in den kommenden Jahren regelmäßig die Entwicklung der Bestände und die Nachhaltigkeit der Fischerei überprüfen.